Die Wandarbeit PENROSE CIRCLE in der Sekundarschule in Berlin Mahlsdorf besteht aus einer Kreiskontur, die sich wie ein Mosaik aus einzelnen verspiegelten Edelstahlrhomben zusammensetzt.
Der Umfang des Kreises erstreckt sich über drei Geschosse des Gebäudes, mit einem Durchmesser von ca 10 Metern. Er wird von der Architektur der Etagen jeweils unterbrochen und setzt sich im angrenzenden Raum darüber oder darunter fort. Auf jedem Geschoss befinden sich Kreisbogenabschnitte die zusammen 360 Grad beschreiben.
Wie die Pixel einer digitalen Matrix setzt sich der Kreis aus Mosaikteilen zusammen. Das Mosaik entspricht dem von Roger Penrose in den 70er Jahren entdeckten Musters mit unendlicher Varianz aus nur 2 Elementen. Die Figur des über alle Stockwerke ausgedehnten Kreises steht sinnbildlich für die Kodierung von Bildern auf Grund einer rechnerischen Matrix. Gleichzeitig beschreibt der Kreis den kontinuierlichen Zusammenhang des Raumes, der im Moment seiner mathematische Erfassung in einzelne Teile zerfällt.